26 April 2025

Vom Regenbogen bis über die Wolken

Die Woche war gefüllt mit schönen Begegnungen jeglicher Art. Ob bei Kaffee und Kuchen, beim Skatabend, beim Ofengemüseritual mit Enkel, beim Frühstücksbesuch oder beim Computercheck, es war alles bestens vertreten. Aber davon will ich diesmal gar nicht groß berichten, sondern zeige lieber Bilder, die ich von drei verschiedenen Frischluftrunden in der Region mitgebracht habe. Die sprechen für sich, denke ich.

Vorabendrunde Nummer 1 zeigte mal wieder, wie viele Wetter wir hier gleichzeitig haben können, je nachdem, in welche Richtung man blickt.





Krähen-Dinner unter dem Regenbogen


Die nächste bebilderte Frischluftrunde zeigte viele Begegnungen am Wasser. Das Entenpärchen und die Gans hatten wohl vom Fest der Begegnung gelesen und fingen hier schon mal an damit.

Auch diese beiden Purzel begegneten sich auf ihre ganz eigene Art.

Die einladenden Bänke wurden noch nicht zu vielen menschlichen Begegnungen genutzt.

Die Trauerweide und die Platanen konnte man hingegen einträchtig nebeneinander bewundern. Die Begegnung der Bäume.

Für die heutigen Bilder mussten Kumpel T-Bone und ich hoch hinaus.

Mike hat ein Lagerfeuer von Höhlenmenschen entdeckt

Auf dem Gipfel

Über den Wolken ...



















Blick nach hüben ...

Blick nach drüben ...

Diese Ausblicke kann man mit den bescheidenen Mitteln meiner Smartphone-Kamera nicht wirklich erfassen, jedoch geben sie zumindest einen kleinen Eindruck davon, mit welch schöner Gegend wir hier gesegnet sind. Nach dem Abstieg hatten wir uns guten Kaffee und leckere Nussecken redlich verdient.

Im Übrigen brachten die gestrigen Kontrolluntersuchungen meiner Ersatzohren erfreuliche Ergebnisse und die nachfolgenden Vanillestangen bei Petra und Jessy waren sehr lecker. Heute Morgen hatte ich eine liebe Freundin als Spätstücksbesuch, morgen früh erwarte ich zum gleichen Anlass meinen Freund und früheren Kollegen Luca Thomi. Noch Fragen? Keine!

19 April 2025

Ein Karlsamstag nach Maß. Fast.

Wenn man zum Start in den Tag den Liebsten aller Kleinen Brüder zum gemeinsamen Frühstück begrüßen darf und anschließend auf dem Wochenmarkt von der Besten aller Wallis und dem schmackigsten aller Ölbischöfe mit Präsenten und Ostersonderpreisen bedacht wird, was soll da noch schief gehen?
Auf dem Rückweg vom Markt gibt es beim Reformhaus des Vertrauens die knackigsten aller Nusstaler, das MUSS ein guter Tag werden!

Wenn ich nicht nachmittags am Fernseher hätte Schlimmes verfolgen müssen, was meinen blau-weißen Jungs widerfuhr, dann - darüber will ich ja nicht reden. Zack!

Meine anschließende Spätnachmittagsrunde machte alles wieder wett. Ich will die Bilder, die ich mitgebracht habe, wieder mal zu einem kleinen Rätsel machen, das hab ich lange nicht mehr getan.
Also, wo war ich?

Dieses Schild am Ortsrand lud mich ein, den Weg nach rechts entlang des Bachs zu nehmen.

Auf diesem Weg fand ich viel schöne blühende Frühlingsnatur, aber keinen einzigen Hahn.

Eine blühende Löwenzahnwiese

Eine Bank vor einer kleinen Wackelbrücke, die ins Nichts führte.

Bank in den Vorderbachswiesen

Eine weitere Bank vor der nächsten Wiese. Aber kein Hahn.

Bank in den Fuhrwiesen

Der Bach rauschte an mehreren Stellen kleine Klippen hinunter, die blühenden Vogelkirschen überall waren sehr schön anzusehen. Der Frühling ist endgültig da.













Auch diese knorrige Baum hatte es mir angetan. Im Hintergrund kann man das Pferdegestüt erahnen.

Als ich mit meinem Smartphone diese Fotomotive einzufangen versuchte, fragte mich ein freundlicher Spaziergänger mit genauso freundlichem Hund, ob ich den richtigen Weg suche. 

Er glaubte, ich befrage vielleicht mein Navi nach dem Weg, wie er es hier wohl öfter beobachtet hatte.

Nachdem der gute Sammy mich ausgiebig beschnuppert und beschleckt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Diesmal lichtete ich auch einige der Pferde ab, die sich im Gestüt auf der anderen Bachseite tummelten.

Zurück am Ausgangspunkt mit dem Hahnenwiesenschild war mein Schrittzähler noch nicht ganz zufrieden, so dass ich von hier aus dem Hinweisschild nach der anderen Seite folgte. Hier ging es in die Glockwiesen.

Eine Glocke fand ich zwar dort auch nicht, aber dafür einen jungen Mann im Rollstuhl, der sich samt Hund mit beachtlichem Tempo fortbewegte. Außerdem zwei weitere beschriftete Bänke, so dass ich letztendlich zumindest die angekündigte Glockwiese fand.

Bank bei den Bodenwiesen

Endlich, die Bank an den Glockwiesen!

Auf dem Rückweg erhaschte ich noch ein schönes Sonnenuntergangsbild mit Kirchturm.

Am Ende meiner Frischluftrunde drückte mir mein Schrittzähler sein Wohlgefallen aus und ich durfte mich zufrieden auf den Heimweg machen. Mit einem frisch angemachten Rucola-Bärlauch-Postelein-Endivien-Kresse-Basilikum-Oliven-Paprika-Schafsfeta-Salat samt leckerem Spezialdressing und am Ende bestreut mit einem Kernemix und geriebenem Pecorino beschloss ich den Abend würdig und lecker.

Und Ihr dürft jetzt raten, wo ich gewesen bin.

18 April 2025

Leuchtende Blätter im Buch und am Rhein

Zu meinem heutigen Kaffeebesuch hatte ich Petra das Buch "Das Leuchten der Blätter" mitgebracht.

Für die alten Hundedame Jessy hatte ich ein paar Leckerlis, von denen sie nicht genug bekommen konnte.

Ich wurde von Petra mit Kaffee und Gebäck verwöhnt. Da uns beiden der Gesprächsstoff nie ausgeht, verflogen die Stunden wie im Flug.
Jessy und ich verwöhnten uns zwischendrin gegenseitig mit Knuddel- und Krauleinheiten. Es war sehr schön, zu erleben, dass es Jessy wieder etwas besser geht.

Im warmen Wohnzimmer ließ sich das feucht-kalt-trübe Wetter draußen hervorragend ignorieren. Als die beiden Mädels dann ihren kleinen Abendrundgang machen wollten, verabschiedeten wir uns ich brach in Richtung Heimat auf.

Mein neuer gebrauchter fahrbarer Untersatz schnurrte wie ein Kätzchen, das ist schon ein Unterschied zur alten Lady Alhambra, von der ich mich gestern verabschiedet hatte. Dass es nun eine Lady in Black ist, hatte ich vorher nicht gewusst, konnte aber so meinem Freund und Nachbarn auf Nachfrage hin glaubwürdig versichern, dass ich den Wagen nur hab umlackieren lasen. Tja ...

Obwohl es schon Vorabend war und sich das Wetter kein bisschen gebessert hatte, drängte es mich noch zu einer Frischluftrunde. Durch das oftmalige Beachten des RAGs in den letzten Tagen hatte mein Schrittzähler abends mehrfach Grund zur Klage, weil die Zeit einfach nicht für alles reicht. Wer kennt es nicht, das schwere Los eines freilaufenden Rentners?

Bei meiner Runde am Rhein traf ich zuerst auf den netten Ex-Kollegen Werner, der beim Gassigang eine kleine Rast auf einer Bank eingelegt hatte. Als wir uns nach einem kleinen Smalltalk wieder in unterschiedliche Richtungen bewegten, fiel mir ein unscheinbares Ensemble auf der Wiese auf, das wie eine kleine Gedenkstätte wirkte. Vielleicht hat jemand hier den Winter verabschiedet.
Ebenso auffällig dann die vielen Kirschblüten, die der Wind überall am Wegrand abgelegt hatte. Zum zweiten Mal Leuchtende Blätter an diesem Tag.

Ich erwartete aufgrund der Blütendecke schon fast, kahle Bäume vorzufinden, wurde aber am Spielplatz glücklicherweise eines Besseren belehrt.

Wie man sieht, sind diese Zierkirschbäume so mächtig bestückt, dass man gar nicht sieht, wieviel von der Blütenpracht schon als Teppich den Boden ziert.

Auf dem Rückweg machte ich einen kleine Schlenker durch die Mauergasse, um mir das Herres-Haus einmal selbst anzusehen, um das in den letzten Tagen viel diskutiert wurde und wird.

Schlauer bin ich danach auch nicht. Um zu erkennen, ob Denkmalschutz hier Sinn macht oder auch bezahlbar ist, fehlen mir die Fachkenntnisse. Das können m.E. nur Experten untersuchen und berechnen, mit deren Expertisen man dann im Stadtrat diese schwierige Entscheidung abwägen und treffen kann. Dabei wünsche ich den Entscheidern eine sachliche Diskussion und ein glückliches Händchen.

Wieder zurück am Rhein, begleitete mich ein vielfältiges Abendkonzert zurück zum Parkplatz am Bollwerk, wo die Lady in Black auf mich wartete.
"Amsel, Taube, Gans und Ent' zwitschern, quaken wie ne Band" ging es mir durch den Kopf.
Und nun steht ein Osterwochenende mit besserem Wetter und schönen Begegnungen vor der Tür. HACH!

17 April 2025

Am Ende ein Abschied

Die Woche neigt sich langsam dem Ende zu. Sie war bisher von schönen Begegnungen geprägt, auch wenn es heute eine letzte Begegnung gab. Aber vom Beginn an: Mit einem Montagsbesuch bei Frau Janz Wichtig, die mich bei meinem behördlichen Anliegen unterstützte, war es ein guter Start in die Woche. Im abendlichen Schreibkurs bei der VHS, der morgen seit genau neun Jahren besteht, durfte ich die Traumsequenzen aus meinem Romanskript vortragen und zur Diskussion stellen. Das Lob unserer Dozentin für diesen "literarischen Kunstgriff" hat mir Mut gemacht, mich wieder an die Restbeabeitung zu geben.

Der Dienstag brachte mich in unsere neu formierte Orga-Gruppe von <Omas gegen Rechts>, wo wir interessante und kreative Ideen zu kanalisieren versuchten. Bevor sich jemand fragt, was ich bei den Omas zu suchen hab, vorab die Erklärung: Ich habe ausdrücklich gefragt. Ja, auch Zweitopas sind zugelassen und gerne gesehen.
Zu unserem abendlichen Essen mit Freunden kam sogar Uwe ausnahmsweise einmal pünktlich. Geht doch! Und im ChaoPraya war es, wie immer, sehr lecker. Außerdem nickte mir eine nette junge Frau am Nachbartisch zu - und ich nickte zurück. Als ich sie beim Verlassen ansprach, stellte sich heraus, dass wir zwar beide wussten, dass wir uns kennen, aber auch beide nicht wussten, woher. Eigentlich bin ich ja fürs Vergessen zuständig. Nachdem wir beide herausgefunden hatten, wann und wo wir uns zwei Stunden  lang beim Geburtstagsfrühstück gut unterhalten hatten ("Ach DUUU bist das!"), war ich hocherfreut, dass Vicky mich diesmal nicht alleine im Regen des Vergessens stehen ließ.

Am Mittwoch, unserem wöchentlichen Ofengemüse-Tag, wurde ich auch wieder ob des guten Essens gelobt und auch noch beschenkt. Zur Vergeltung wurde ich beim anschließenden Rummikub-Abend von Anja ziemlich abgezogen. Nach gutem Essen in netter Gesellschaft, mit Nachtisch und heißem Espresso und einem Digestiv namens Siphon (oder Silikon oder so ähnlich) konnte ich diese Niederlage sehr gut verkraften.

Heute war nun der Tag des Abschieds gekommen. Dank der Hilfe von zwei wunderbaren Ex-Kolleginnen gelang es mir ohne Komplikationen, die An-/Um-/Abmeldungszeremonie ohne Komplikationen zu überstehen. Abmelden musste ich schweren Herzens meine alte Lady Alhambra, die mir über 14 Jahre so ans Herz gewachsen war. Die letzte Fahrt von der Zulassungsstelle zur Werkstatt, wo mein neuer baugleicher Gebrauchter auf mich wartete, machte mich ein wenig melancholisch. Im Alter von 21 Jahren war ihre Zeit nun gekommen, wo die Karosserie, die Knochen und die Innereien nicht mehr richtig mitmachten. Nachdem ich alles Gepäck umgeräumt hatte, war Toni war so lieb, mich noch einmal mit der alten Dame abzulichten.

Lady Alhambra: Lange hat der Wimpel ihren Rückspiegel geschmückt

Wenigstens muss ich mich fortan nicht umgewöhnen, außer der Farbe des Lacks (und natürlich des Alters) ist alles beim Alten geblieben. Übernächste Woche darf ich die alte Lady nochmal am Abstellplatz besuchen, wenn das Autoradio umgebaut wird.

Morgen besuche ich ein alte Freundin, die sehnsüchtig auf ihre Bücher wartet. Dort möchte ich mich von der nächsten old lady verabschieden,  der alten Hundedame Jessy, die mir seit einem gemeinsamen Fehmarn-Urlaub ans Herz gewachsen ist. Sie ist ebenso betagt und hinfällig wie meine Lady Alhambra und wir wissen nicht, wie lange wir noch Zeit zum Verabschieden haben.

13 April 2025

Ein Sonntag mit Rotem Hahn

Auf diesen Sonntag hatte ich mich gefreut. Ich war zum Spätstück bei einer lieben Freundin eingeladen, wenige Meter neben dem Zimmer, in dem ich vor mehr als 67 Jahren zur Welt gekommen war. Am Rosenmontag übrigens. Nach der schlafarmen Vollmondnacht brach ich beim vielfältigen Leckerschmaus alle meine Kaffeerekorde der letzten drei Jahre.
Und ehe wir uns versahen, waren drei Stunden vergangen, ohne dass uns das so vorgekommen wäre. Das ist oft so. Wenn es besonders schön ist, splittet sich die Zeit auf. Bei leckerem Essen und interessanter Unterhaltung mit guten Menschen scheint sie wohlig still zu stehen, im Rückblick danach sind die Stunden mit einem Wimpernschlag vergangen.

Zum Glück hatten wir uns beide sonst nichts vorgenommen, so dass ich das Angebot meiner Gastgeberin gerne annahm, eine Führung durch ein mir unbekanntes Gelände zu machen, in ihrer Heimat, dem Land der Roten Hähne.

Dort angekommen, starteten wir mit einem Foto vor dem Denkmal des Stifters dieser Anlagen, und direkt um die Ecke begrüßte uns dann diese mächtige Kirche mit ihren hohen Türmen.












Im Eingang zu diesem Prachtbau wurden sofort die Verhältnisse klargestellt.

Klare Verhältnisse

Im Innenraum dieser Kirche gab es dann so viel zu bestaunen, dass man damit problemlos ein Buch füllen könnte. Zum Glück hatte ich mit Hilde eine exzellente Erklärerin für fast alles, was es zu sehen gab. Ein paar wenige Beispiele seine hier aufgeführt.

Johannes tauft

Der, dessen Namen ich vergaß













Wie Johannes damals eifrig getauft hat, war mir noch aus dem gerade gelesenen Roman "Die Bibel nach Biff" in guter Erinnerung, was mir jedoch Hilde über die Geschichte dieses Buntglasfensters berichtete, war mir ganz neu. Ich glaube, der dargestellte Junge kam aus Oberwesel oder Bacharach.

Zum Abschluss noch dieser pompöse Hochaltar mittendrin, auf dem endlich einmal die ganze Kreuzigungsszene mit vielen Beteiligten dargestellt wird.

In dieser Szene sieht man beispielsweise alle drei Gekreuzigten.
v.l.n.r.: Gestas, Jesus, Dismas

Auch die zu zu Füßen der Gekreuzigten knienden und betenden Frauen sind verewigt, ebenso römische Soldaten.

Der Kerl mit der Lanze bereitete dem Leiden Jesu dann ein Ende, wenn ich mich recht an die Katechismusstunden meiner Kindheit erinnere. Was mit den beiden anderen Gekreuzigten geschah, hab ich entweder vergessen oder man hielt es für so unwichtig, dass es uns damals vielleicht gar nicht gelehrt wurde.


Als wir die Kirche beeindruckt verließen, ging es auf hügeligen , verschlungenen Pfaden durch die Frühlingslandschaft, an jeder Ecke des Parks erwartete uns die nächste Kapelle, Skulptur, Weihestätte und auch mehrere Kreuzwege.
Völlig überrascht war ich von der nächsten gezeigten Szene. War ich dich bisher im Glauben gewesen, dass unser Siegfried auf dem Andernacher Bollwerk den bösen Drachen erlegt hat, belehrte mich Hilde eines Besseren. Nicht Sigi, sondern Maria, die Mutter von Jesus, hat das Vieh platt gemacht, wie man hier sehr deutlich und farbenprächtig sehen kann.

Im Anschluss führte mich Hilde unterirdisch auf die andere Straßenseite zum Ölberg, wo uns ein Hinweisschild signalisierte, dass nun die heiligen Stätten vor uns liegen.

Hier geht's richtig los

Neben viele Darstellungen der Leiden und Aufopferungen von Maria, einem Haus Nazareth und einer nachgebauten Grotte von Lourdes gab es noch unzählige andere Skulpturen, die kunsthistorisch wohl von großer Bedeutung sind.

Hilde bewacht die schlafenden Apostel

Franziskus predigt den Tieren (außer den Fischen)

Dass Franz von Assisi die Sprache der Tiere verstehen und sprechen konnte, wusste ich noch. Dass dies auch seine Mitbrüder taten, war mir wiederum neu. Und das für mich Überraschendste war dann Hildes Erläuterung, dass der heilige Antonius nicht nur für das Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen zuständig ist, sondern auch in dieser Anlage einen eigenen Teich hat, an dem er den Fischen predigte.
Und ziemlich zum Schluss der langen Runde fanden wir dann auch die Szene mit dem Judaskuss, die wir unterwegs vermisst hatten.

Wer steht da vor Antonius?
Der Mann aus Eich mit dem Kuss












Hier konnte ich wiederum mit dem Wissen glänzen, dass Judas aus Eich kam, was nur die wenigstens wissen werden. So vergingen auch hier Stunden in schöner Umgebung mit wenigen Strecke, aber viele n Höhenmetern. Danach tat uns eine kleine Rast auf einem ganz speziellen Bänkchen gut, wo wir vielen verschiedenen Vogelstimmen lauschten und Hilde mir die Legende vom Roten Hahn erzählte, bevor wir wieder zurück zum Parkplatz spazierten. 

Wieder waren Stunden schön und viel zu schnell vergangen. Auf einer kleinen Runde im Auto lernte ich noch die wichtigsten Häuser im Ort kennen, um hinterher im Heim meiner Gastgeberin mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnt zu werden. Buchweizenkuchen mit Äpfeln, köstlich!
Ich freue mich jetzt schon auf den bereits fest geplanten nächsten Gegenbesuch. HACH!


12 April 2025

🎵 𝅘𝅥𝅯𝅘𝅥𝅯 Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, Wochenende ... 𝅘𝅥𝅯𝅘𝅥𝅯🎵

Das Wochenende selbst kann in der Tat genauso schön sein wie die Zeit dazwischen, von der ich im letzten Eintrag erzählt habe. Das konnte ich in den letzten Tagen live erleben, Für freilaufende Rentner beginnt das Wochenende bekanntermaßen schon mit dem Freitag.
Am gestrigen Freitag konnte ich die wunderbare Cornelia Musealica Gulisa Grisea Incredibila mit einem Spätstück zu mir nach Hause locken. Ja genau: SPÄTstück, denn das Rentnerwochenende beginnt zwar freitags, aber nicht mitten in der Nacht. Man denke nur an das RAG, das Rentner-Ausschlaf-Gesetz!

Meine Gästin berichtete mir von der gelungenen Eröffnungsfeier der Ausstellung im Heimatmuseum Güls, die ich im Vorfeld auch schon in Augenschein nehmen durfte. 1.250 Jahre Güls sind dort zu bewundern und wir werden demnächst im Freundeskreis eine fachkundige Führung erleben dürfen, auf die ich mich jetzt schon freue.
Nach dem ausgedehnten Spätstück konnte ich Cornelia mit der Idee eines längeren Spaziergangs begeistern, der bei diesem Traumwetter ein Genuss war. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die Hartkörner und deckten uns dort mit prima BIO-Gewürzen ein. Am Ende einer ausgiebigen Heimatrunde machten wir Rast auf einer Bank und bewunderten das Blütenmeer um uns herum, bevor wir diesen schönen Tag beschlossen.












Der bevorstehende Vollmond hatte zwar zur Folge, dass ich am heutigen Samstagmorgen sehr kämpfen musste, um den Allerwertesten aus der Kiste zu heben, aber ich machte es wie Doc Emmet Brown und dachte mir: "Ich pfeif drauf!".

Denn heute Morgen wollte schließlich der Spätstückstisch wieder gedeckt sein, wenn mein KLB mich zum wöchentlichen Familienspätstück besucht. Da auch der Kleine ein Mondlöwe ist (ich bin ein Mondfisch), kam er zum Glück ein paar Minuten später, so dass ich alles noch rechtzeitig und stressfrei hinbekam. Ein schönes Ritual, das wir schon länger praktizieren, ist auch der anschließende gemeinsame Gang zum Wochenmarkt.

Die gute Walli empfing uns strahlend, nachdem sie die vielen Käufer in der Schlange vor uns bedient hatte. Dem Schild zufolge hatte Walli heute Rücken, aber davon war ihr nichts anzumerken.

Walli hat Rücken

Mit leckeren Sachen ausgestattet, machten wir uns auf den Heimweg, bei dem uns Karin, eine befreundete Theaterregisseurin, begleitete. Unterwegs auch ein kurzer Smalltalk mit Mechthild, die leider immer noch in der falschen Partei ist 😉.

In diesem Geschäft machten wir kurz Station, da die (nur dort erhältlichen) Nussknacker bei mir zu Hause immer wieder einem unnatürlichen Schwund unterliegen und ich somit ständig für Nachschub sorgen muss. 

Hier gibt's die leckeren (und gesunden) Sachen

Als ich Karin dann am Buchladen verabschiedete und mein Brüderlein mich wieder auf Pillonia absetzte, freute ich mich schon auf das Nachmittags-Spiel meiner blau-weißen Jungs anne Castroper ... beschloß aber Stunden später, an diesem Wochenende nicht über Fußball sprechen zu wollen. Nur eins noch: TROTZDEM!

Und morgen früh bin ich zum Spätstück bei einer lieben Freundin eingeladen, worauf ich mich jetzt schon freue. Ein Wochenende der Spätstücke mit Freund*Innen ist doch echt was Feines.