10 Mai 2011

Die Neuromancer-Trilogie

The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.
(Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers,
der auf einen toten Kanal geschaltet war.)

Wow, was hab ich da angefangen! Irgendwann musste ich als spätberufene Leseratte ja mal den Cyberpunk-Klassiker schlechthin, Neuromancer von William Gibson, in die Hand nehmen. Eins der sogenannten "Muss-man-gelesen-haben"-Bücher der Science Fiction. Die preiswerte Variante, alle 3 Bände in einem Taschenbuch, gefühlte 40 cm dick, gebraucht im Buchtauschclub erstanden.
Und vom legendären ersten Satz an (siehe oben) hat mich das Buch gefangen. Das erste Buch wurde 1984 geschrieben. Damals gab es noch tote Kanäle im Fernsehen, das laute Rauschen kannte noch jeder.
Neuromancer schildert eine sehr interessante und genauso schreckliche Version einer Zukunft, der wir uns mit Windeseile nähern. Das Leben eines Exilanten im Randbezirk einer dreckigen, durchgeknallten, hypertechnisierten asiatischen Metropole, in der ein in die Haut implantiertes Display im Schaufenster eines drittklassigen Ladens Normalität ist, gespleißte Nervenbahnen, Quecksilber-Pupillen und alle möglichen Nano-Bio-Implantate, auf Seite 85 hab ich bereits soviel vom Cyberduft dieser Welt inhaliert, dass ich nur hoffe, es geht in diesem Stil weiter.
Wer mehr dazu lesen will, sollte sich hier umschauen. NEUROMANCER
Aber Vorsicht, dort werden auch weitere Inhalte vorweggenommen!

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