11 Juni 2010

Endlich: Die Kugel rollt

So ähnlich hatte ich mir den WM-Start vorgestellt. Die Gastgeber holen sich in einem ganz unterhaltsamen Spiel einen Punkt gegen die favorisierten Mexikaner. Sicher hat sich kein Beteiligter als WM-Favorit aufgedrängt, aber sie boten ansehnliche Unterhaltung. Und abends gibts dann ganz hartes Brot. Die Franzosen haben erkennbar ihre besten Zeiten schon länger hinter sich, die Urus haben auch nichts besseres entgegenzusetzen, bewahren jedoch ihre Treter-Tradition mit der roten Karte. Seltsam, dass diese südamerikanische Truppe mir immer als unsportlicher Knochenbrecherclub erscheint. Seit sich Horacio Troche 1966 im Viertelfinale nach seinem Platzverweis mit einer Ohrfeige von Uwe Seeler verabschiedete, verfolge ich die rustikale Spielweise der Urus mit Argwohn. Im heutigen Spiel gegen Frankreich ging es wahrlich noch gesittet zu. Ein paar gelbe Karten, ständiges Fordern der gelben Karte für den Gegner, aber nur ein hässliches Rot-Foul. Vielleicht bewerben sie sich ja demnächst um den Fairplay-Titel. Schade, dass wir auf die Sieger dieser Gruppe erst im Viertelfinale treffen können, denn ich glaube nicht, dass eine dieser Mannschaften das Achtelfinale übersteht. Aber auch unsere Truppe muss ja erstmal beweisen, dass sie einen besseren Fussball spielt. Am Sonntagabend wissen wir mehr. Aber die Urus erinnern mich an einige andere Dreckigkeiten der Fußballgeschichte. Im subjektiven Internetranking befinden sich unter den Top 5 der WM-Rüpel immerhin 3 Italiener, und das ohne einen gewissen Herrn Gentile auch nur zu erwähnen. Auf Platz 6 bis 10 dann 2 Urus. Alle anderen Nationen haben nur 1 Vertreter in den Top Ten. So auch Frank Rijkaard, als er unserem Bundesrudi einen Ocken in die Locken setzte. Toni Schumacher hingegen mit seiner schlimmen Entgleisung gegen Battiston fehlt komischerweise. Es ist halt eine subjektive Rangliste, doch eine gewisse Aussagekraft ist ihr nicht abzusprechen. Und noch was: Schnellster Platzverweis Der bislang schnellste Platzverweis ereilte Sergio Batista (Uruguay) 1986 im Spiel Uruguay - Schottland bereits nach 56 Sekunden.

04 Juni 2010

Die Bielefeld-Verschwörung

Endlich nimmt sich mal jemand dieser Geschichte an:

Die Fakten

Der Film

Der Pressebericht

Und hier gibt es weitere Beweise:

Nach den seltsamen Erlebnissen auf der Berlinreise wundert mich nun gar nichts mehr. Zur Erklärung: Auf der Hinfahrt fotografierte ich im Bielefelder Bahnhof ein großes Lagergebäude einer arabischen Firma mit ebensolchen Schriftzeichen. Entweder hatten sich die Kulissenschieber einfach vertan oder es war grad nix anderes mehr da, und man wählte dann lieber die arabische Kulisse als gar keine.
Auf der Rückreise 2 Tage später war kein solches Gebäude mehr zu sehen. Der Continuity Error war also gefixt.