22 Februar 2009

Kilometergeld und TROTZDEM Galileo und Mohrenkopf

Am Wochenende haben wir uns unser Kilometergeld reichlich verdient. Nachdem wir uns nun in Kiel fast besser auskennen als die Einheimischen, bleiben auch die gastronomischen Entdeckungen auf einem hohen Niveau.
Unser Fußmarsch gestern brachte uns nach einem ausgiebigen Innenstadttrip über den Rathausplatz, den Europaplatz, den Exerzierplatz und den Wilhelmsplatz aus der Innenstadt raus, bis ich endlich den einzigen Tabakisten in Kiel gefunden hatte, der die leckeren Sachen von de Olifant verkaufte. Mit einem Kistchen Fantje in der Tasche gings weiter bis zum Westring, wo ein netter Chinese uns vor dem Verhungern und Verdursten rettete.
Dann weiter bis hinaus ins Trotzdem in der Ahlmannstraße, einer super Studentenkneipe im Univiertel, die rein zufällig auch die Premiere Bundesligakonferenz zeigte. Mit 1 Punkt in Ostwestfalen kann man leben, wenn auch der späte Ausgleich wehtat. Danach gings noch ein paar Meter weiter ins Hansa48, eine volkseigene Kultur- und Arbeits- und sonstwas-Werkstatt. Allerdings war uns das Warten bis zum angekündigten Abendflohmarkt mit skurilem Allerlei und speziellem T-Shirt-Bedrucker dann doch zu lang und so trabten wir im strömenden Regen den ganzen Weg zurück bis ins trockene Hotelzimmer.
Heute mittag gabs nur ein lockeres Traben am Kai, am Abend sind wir dann nach einem leckeren Essen im vorzüglichen Mohrenkopf (Achtung Achtung: Allererste Sahne!) mit dem Bus nach Kronshagen gefahren, wo wir Karten für das Brechtstück "Galileo Galilei" bestellt hatten, das von der Werkstatt-Theater Kiel dort gegeben wurde. Und wir wurden wirklich nicht enttäuscht. Ein tolles Stück mit klasse Schauspielern.
So kanns weitergehen.

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