16 Oktober 2006

Tiefschläge und Nachtreten

Poooh, das war eine harte Woche . Als wenn sich alles gegen mich verschworen hätte, gab es letzte Woche tägliche Tiefschläge von Ämtern, Versicherungen, Krankenkassen und den anderen üblichen Verdächtigen. Und zwar alle schön nacheinander. Jeden Tag einer. Schön der Reihe nach. Wie abgesprochen. Ich hatte grosse Probleme, das alles zu verdauen und nicht die Brocken hinzuschmeissen.
Andererseits hat es mich noch einmal richtig wachgerüttelt und das Stehaufmännchen in mir geweckt. Die ersten Dinge habe ich bereits wieder geregelt oder auf den Weg gebracht. Die anderen werden in den nächsten Tagen folgen. Ich muss es mir auch einteilen. Eins nach dem Anderen. Aber dann muss auch irgendwann mal Schluss sein mit diesen schrecklichen unerquicklichen Seiten des Lebens, sonst werd ich noch bekloppt.
Ich habe mal wieder deutlich gemerkt, das es sowas wie einen inneren "Energiehaushalt" gibt. Und wenn die Tanks noch nicht oder nicht wieder richtig gefüllt sind, dann hat man nur ein sehr begrenztes Potential zur Verfügung, um negative Sachen zu verarbeiten. Meine "mentalen Tanks" hatten zwar wieder ne gute Bodendeckung, waren aber noch lange nicht halb voll, wie es sich für mich angefühlt hatte. Ich kann und muss meine Speicher mit bestimmten Übungen, Ritualen, Verhaltensweisen, auch mit positiven Erlebnissen immer wieder aufffüllen. Das gelingt mir auch wieder ganz gut, aber ich muss Geduld haben. Das geht nicht von heute auf morgen.
Positiv stimmt mich, das ich zwar kurz eingeknickt, aber nicht gefallen bin. Eine gewisse Stabilität ist also vorhanden. Darauf lässt sich aufbauen.

1 Kommentar:

  1. Anonym00:01

    Heute mal was Superpositives vom Sternenmann:
    Du bist der liebste und beste Bruder, den sich einer nur wünschen kann.

    :-)

    Und: You never walk alone

    der Sternenmann

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